Sicherheit auf Reisen

Wer ein paar simple Grundregeln beherzigt, hat mehr Freude im Urlaub ...
  • Geld und Wertsachen, sowie Tickets und Pässe, die nicht unmittelbar benötigt werden, gehören in die "safety - deposit" des Hotels oder Unterkunft. Vor der An- bzw. nach der Abreise sollten die Wertsachen eng am Körper getragen werden, so dass ungebetene Drittte nicht zugreifen können. Eine Aufteilung minimiert das Risiko, alles auf einmal zu verlieren.
  • In der Öffentlichkeit ein Bündel Geldscheine zeigen, ist in ärmeren Ländern wie eine Einladung zum "Finanzausgleich". Die modernen "Robin Hoods" wissen das zu schätzen und kassieren mit starkem Eigeninteresse an der nächsten dunklen Ecke ab. In Städten sollten Nachts generell unbeleuchtete Seitenstrassen gemieden werden.
     
  • In Slums hat man nichts zu suchen. Schliesslich sind es keine Zoos. Ein Gehäge oder Fütterungszeiten gibt es auch nicht .., also Vorsicht !
     
  • Sollten Sie überfallen werden, bloss nicht den "Filmhelden" spielen. Ein Leben ist nicht viel wert und von Pistolen oder Messern wird gnadenlos Gebrauch gemacht. Händigen Sie lieber widerspruchslos Ihr Geld aus oder was sonst gefordert wird . Nehmen Sie nur so viel Geld mit (inkl. Reserve), wie Sie benötigen. Der Rest sollte im Safe sein.
     
  • bei Einladungen Fremder keine Nahrungsmittel, Kekse oder Getränke annehmen. Es sei denn, Sie können es sich erlauben, den tiefen Schlaf der "Gerechten" anzutreten, um dann später ohne Wertsachen wieder aufzuwachen.
     
  • in öffentlichen Verkehrsmitteln auf das Gepäck aufpassen - die "Schlitzer" lauern mit Ihren scharfen Rasierklingen auf bevorzugten "Touristenstrecken" auf unvorsichtige Reisende.
     
  • "Zeitungsverkäufer" mit nur 1 oder 2 Exemplaren haben es oft auf die Wertsachen in Ihren Taschen abgesehen. 

Diese Infos sollen Sie auf keinen Fall dazu veranlassen, völlig "paranoid" und verspannt durch die Gegend zu reisen. Haben Sie einfach "ein wachsames Auge" und vertrauen Ihrer gesunden Einschätzung. Dann lässt sich viel von Land & Leuten kennlernen und die Reise geniessen.

 

Grundsätzlich sollten Sie immer vor Reiseantritt über die Sicherheitslage / bekannte Risiken im Land informieren. Das Auswärtige Amt bietet hierzu aktuelle Informationen: Reise & Länderinformationen

 

Touristen sind eine wichtige "Einnahmequelle"

Das sollte jedem Reisenden bewusst sein, insbesondere in ärmeren Ländern.

Deshalb betrachte ich es auch als völlig legitim, wenn Einheimische versuchen, den höchst möglichen Preis zu erzielen. Es liegt schliesslich an Ihnen, wieviel Gespür Sie für die "marktüblichen" Preise entwickeln und wie gut Sie verhandeln können - oder wollen.
 

 

 

Als "wirtschaftlich stärkerer" sollte man aber immer fair bleiben und gut Services durch ein angemesses Trinkgeld belohnen. Gute einheimische "Guides" leisten einen wertvollen Beitrag, viel über Land, Leute & Kulturen kennen zu lernen. Bei meinen Reisen habe ich immer sehr davon profitiert.

 

Bevorzugte Methoden der "Bevorteilung" ...
Asiaten sind zurückhaltend und sprechen von sich aus normalerweise keine Fremden an.

Wenn Sie an einem "tourist point of interest" auf vertrauens erweckende Weise angesprochen werden, ist Vorsicht geboten. Dann wollen sich entweden "Schlepper" Provision verdienen, oder es sind Trickbetrüger bzw. Ganoven mit unredlichen Absichten am Werk.

 

Sogar die hübsche Schwester oder schwangere Frauen werden in die "Vorstellung" mit einbezogen. "Hello my friend, I know you from ..." oder die Schwester fliegt nächste Woche nach Deutschland und will weitere Infos ...
 

In Thailand arbeiten die Schlepper sehr erfolgreich mit der Masche, den im Angesicht der phantastischen Wats ehrfürchtigen Touristen freizügig einiges zur Thai Kultur zu erzählen. So weit, so gut. Mit einer smarten Geschicklichkeit bringen Sie die Touris dazu, früher oder später mit Saphiren oder anderen Edelsteinen noch rasch ein "Schnäppchen" machen zu wollen (und wer nachher "der Dumme" ist, braucht wohl nicht erwähnt zu werden).
 

 

Oder der Tempel, in den Sie gerade hinein wollen, ist angeblich gerade wegen einer Thai Zeremonie geschlossen. Aber er kennt noch einen besonders schönen Tempel, den er zeigen kann ... Zufällig führt der Weg an Läden für überteuerten "Thai Silk" oder "Gems" vorbei. Schon für einen kurzen Stop erhält er eine Prämie vom Ladeninhaber und Sie verlieren viel Zeit, wenn Sie das nicht interessiert.
 

Wenn Sie von Einheimischen begleitet an Strassenständen einkaufen gehen, enthält der ausgehandelte Preis garantiert Provision ...